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Roulette-Regeln

Roulette gehört zu den populärsten Casino-Spielen. Sowohl in den Online-Casinos als auch in den landbasierten Spielhallen zieht es eine große Menschenmenge an, die sich von dem Rad in den Bann ziehen lässt, um zu gewinnen oder ein Vermögen zu verlieren.

Roulette ist faszinierend, aber gleichzeitig auch recht leicht zu lernen und zu spielen, denn die Regeln sind einfach und die Wett-Optionen sind klar und verständlich auf dem Spieltisch markiert. Komplizierter ist der Teil, bei dem es um die verschiedenen Wetten und deren Gewinnchancen geht.

Werfen wir nun einen Blick auf die Grundregeln des Roulette-Spiels.

Das Ziel des Roulette-Spiels

Beim Roulette wettet man darauf, wo die Kugel landen wird, wenn das Rad zum Stillstand kommt.

Das Roulette-Rad und den Tisch verstehen

Ein Roulette-Rad ist in Abschnitte unterteilt, die nummeriert sind. Die weiße Kugel wird in einen dieser Abschnitte fallen, wenn das Rad zum Stillstand kommt. Die Anzahl der nummerierten Abschnitte ist abhängig von der jeweiligen Roulette-Variante, die man spielt. Das Europäische Roulette weist die Nummern 1 bis 36 sowie eine Null auf. Im Vergleich dazu besteht das Amerikanische Roulette-Rad ebenfalls aus den Abschnitten 1 bis 36, verfügt aber zusätzlich zur Null noch über eine Doppelnull. Damit hat die amerikanische Variante einen Abschnitt mehr, was dem Spieler allerdings schlechtere Quoten bietet.

Die Zahlen, die man auf dem Roulette-Rad sieht, findet man auch speziell angeordnet auf dem Spieltisch wieder. Dort kann der Spieler während des Spielverlaufs seine Wetten platzieren. Der Spieler kann sich dafür entscheiden, auf eine einzelne Zahl, Zahlenkombinationen oder Kategorien von Zahlen zu setzen. Man kann auch so viele Wetten platzieren, wie man will oder sich leisten kann.

Roulette-Wetten

Es gibt zwei Arten von Wetten beim Roulette-Spiel:

  • Die Inside-Wette - Sie wird so genannt, weil sie sich im inneren Bereich des Tisches befindet. Sie bietet die Möglichkeit, auf bestimmte Nummern oder Gruppen von Zahlen zu setzen.
  • Die Outside-Wette - Wie diese Bezeichnung zu verstehen gibt, ist dieser Abschnitt an der äußeren Seite des Spieltisches zu finden. Dort gibt es verschiedene Kombinationen und Kategorien von Zahlen, wo der Spieler seine Wetten platzieren kann.

Diese beiden großen Kategorien bieten die verschiedensten Einsatzmöglichkeiten für die Spieler.

Spielablauf

Um eine Runde Roulette zu spielen, muss der Einsatz auf den entsprechenden Abschnitt des Spieltisches platziert werden. Anschließend dreht der Croupier das Rad und wirft die Kugel in den Kessel. Man kann immer noch seinen Einsatz tätigen, solange sich das Rad noch dreht, bis der Croupier den Spielern mitteilt, dass keine Einsätze mehr gemacht werden können.

Das Rad wird dann zum Stillstand kommen und der Croupier legt einen kleinen Wagen, auch bekannt unter der Bezeichnung "Dolly", auf die Gewinnzahl. Dann sammelt er die verlorenen Einsätze ein und zahlt Gewinne aus. Einsätze, die gewonnen haben, sind diejenigen, die auf oder um die gewinnbringende Nummer herum befindlich sind sowie jene, die auf der Außenseite der Gewinnzahl und der Farbe entsprechen.

Je nach der Roulette-Variante, die man gerade spielt, ist es möglich, dass die folgenden Regeln nicht angewendet werden können. Trotzdem ist es nützlich, sie zu kennen.

Die "En Prison" Regel

Diese Regel kommt in einigen Varianten des Spiels vor. Sogar in einigen Online-Casinos ist sie anwendbar (sie ist nicht überall verfügbar). Wenn die Kugel auf die Null fällt, dann erlaubt diese Regel dem Spieler, der eine Außenwette getätigt hat, entweder die Hälfte seines Einsatzes zurückzufordern oder den Einsatz bis zum nächsten Dreh auf dem Spieltisch zu belassen (oder "En Prison - im Gefängnis"). Wenn aber bei der zweiten Runde das Ergebnis wieder Null ist, dann ist der Einsatz verloren.

Die "La Partage" Regel

Die La Partage Regel ähnelt der En Prison Regel, die oben beschrieben wurde. Allerdings gibt es einen Unterschied. Der Spieler verliert die Hälfte seines Einsatzes, hat aber nicht die Möglichkeit, die platzierten Chips auf dem Tisch zu belassen, wie es bei der "En Prison" Regel der Fall ist.

Diese Regel ist allerdings nur auf die Außenwetten Schwarz/Rot, Low/High und Gerade/Ungerade anwendbar, wenn die Null fällt.

Sowohl die En Prison als auch die La Partage Regel reduziert den Hausvorteil des Casinos bei den Einsätzen von echtem Geld um 50%. Das bedeutet beim Platzieren einer Wette auf Rot bei der europäischen Roulette-Variante mit der La Partage- oder En Prison Regel einen Hausvorteil von nur 1,35% und bei dem Spielen der amerikanischen Version einen Hausvorteil in Höhe von 2,63%.